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Holzbau-Innovation für die historisch bedeutende Schinkelsche Bauakademie

Innovation und historische Bedeutsamkeit müssen keine Gegenpole sein. Insbesondere der Holzbau zeigt, dass moderne Technologien zwischen Architekturgeschichte und technologischem Fortschritt vermitteln können.

Eine mögliche Verwendung des TRIQBRIQ Holzbausystems für den geplanten Bau der neuen Schinkelschen Bauakademie eröffnet faszinierende Perspektiven, besonders vor dem Hintergrund der historischen Bedeutung der Bauakademie.  Der neuartige Ansatz der TRIQBRIQ AG, Holzbau in Form von Bausteinen zu denken, die teilweise dem Prinzip von Ziegelsteinen folgen, schlägt eine Brücke zwischen Tradition und zeitgemäßen Bautechnologien.

Die Berliner Bauakademie, auch als Schinkelsche Bauakademie bekannt, war nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein bedeutendes Ausbildungsinstitut für Architekten, gegründet im Jahr 1799 von Friedrich Wilhelm III. und erbaut nach den visionären Plänen von Karl Friedrich Schinkel. Das rote Ziegelgebäude galt als Vorläufer der technischen Moderne und war eine Vorgängerin der Technischen Universität Berlin.

Bedingt durch die Zerstörungen im 2. Weltkrieg wurde das Gebäude 1962 abgerissen. 2019 wurde dann die Bundesstiftung Bauakademie gegründet. Ziel ist es, die historische Tradition des Gebäudes wiederzubeleben. Gerade Innovationen wie TRRIQBRIQ bieten dabei großartige Möglichkeiten.

Das Massivholz-Bausystem besteht aus mikro-modularen Holzbausteinen – den sogenannten BRIQs. Diese werden mit Robotertechnik präzise aus günstigem Schad- und Schwachholz sowie rückgebautem Altholz hergestellt. Die einzelnen BRIQs werden auf der Baustelle aufeinander gesteckt und über Holz-Dübel miteinander verriegelt. Auf diese Weise lassen sich tragende Wände kosteneffizient, flexibel und in kurzer Zeit errichten. Auf Grund des zirkulären Produktdesigns können die BRIQs am Ende der Nutzungsphase eines Gebäudes sortenrein entnommen und vollständig wiederverwendet werden.

Die mikro-modularen Holzbausteine, erinnern in der Art und Weise wie sie verbaut werden stark an Ziegelsteine. Durch die ressourcenschonende Verwendung dieser zirkulären „Holzziegel“ stellt die TRIQBRIQ AG den herkömmlichen Mauerwerksbau auf den Kopf. Ähnlich wie die Planer und Erbauer der Schinkelschen Bauakademie seiner Zeit. Das Bauwerk galt in seiner Konstruktionsweise als revolutionär für das 19. Jahrhundert. Es handelte sich dabei laut Hermann Parzinger „um das erste maßgebliche profane Rohziegelgebäude in Preußen“. Ähnlich verhält es sich mit den bereits bestehenden TRIQBRIQ Gebäuden. Diese sind aus aktueller Sicht ebenfalls noch absolut einzigartig. Das junge Unternehmen plant aber eine ambitionierte Skalierung und will seine BRIQs in die Fläche bekommen.

Trotz der jungen Unternehmensgeschichte der TRIQBRIQ AG, blickt das Start-up dabei bereits auf einige erfolgreich gemeisterte Referenzobjekte zurück. Ein Proof of Concept mit dem aktuellen TRIQBRIQ-System wurde kürzlich in Stuttgart bezogen. Dass TRIQBRIQ aber auch bei größeren Bauvorhaben einwandfrei funktioniert, hat das Start-up bereits unter Beweis gestellt. Ende Juni wurde in Frankfurt der erste mehrgeschossige TRIQBRIQ-Rohbau errichtet.

Die Möglichkeit, TRIQBRIQ in Erwägung zu ziehen, um die Schinkelsche Bauakademie neu zu gestalten, unterstreicht nicht nur die historische Verbindung zu innovativen Baupraktiken, sondern präsentiert auch eine faszinierende Symbiose von Vergangenheit und Zukunft im Dienste einer nachhaltigen Bauwende.

Weitere Informationen zu TRIQBRIQ finden sie unter triqbrig.de.

Autor: Lewin Fricke 

Lewin Fricke hat Politik- und Medienwissenschaften studiert und verantwortet bei TRIQBRIQ den Bereich Öffentlichkeitsarbeit und New Business. Seine Mission ist es, die nachhaltigen Lösungen des Unternehmens nach außen zu tragen und mit Kunden, Partnern, Journalisten und allen weiteren Interessierten einen Beitrag gegen den Klimawandel zu leisten.